Deutsche Botschaft Prag 1989
DDR-Flüchtlinge in der Botschaft 1989
1989 wurde das Palais Lobkowicz zu einem Ort deutscher – und europäischer – Geschichte, als für Tausende von Bürgern der damaligen DDR nach wochenlangem Warten auf dem Botschaftsgelände die Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland möglich wurde. Zeitweise hielten sich bis zu 4000 Flüchtlinge auf dem Botschaftsgelände auf.
Prag Stadtführungen, Stadtrundgang, individuelle Führungen,
für Gruppen, Studienfahrten, Schulen, Privatführungen
Nach langwierigen Verhandlungen konnte der damalige Bundesaussenminister Hans-Dietrich Genscher am 30. September 1989 den im Garten des Palais Lobkowicz ausharrenden Menschen verkünden, dass ihre Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland möglich geworden war.
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Im Spätsommer 1989 wählen immer mehr DDR-Bürger die westdeutsche Botschaft in Prag als Weg in die Freiheit. Die Polizei der noch-sozialistischen Tschechoslowakei schaut weg. Der Garten der Botschaft wird zum Asyl für Tausende. Bundesaußenminister Genscher trifft seinen DDR-Kollegen Fischer. Noch will Ost-Berlin, dass die Flüchtlinge erst einmal zurückkehren, doch längst ist die DDR nicht mehr Herr der Entwicklung.
Deutsche Botschaft Prag
Vlašská 19
118 01 Praha 1 (Malá Strana)
Video: 1 1989: Die Botschaft von Prag
Video: 2
Jubiläumsjahr 2014: 25 Jahre seit Herbst 1989
2014 feierte die Deutsche Botschaft Prag das 25jährige Jubiläum der Ausreise der DDR-Flüchtlinge über die Botschaft in die Bundesrepublik. An den Feierlichkeiten nahmen u.a. Bundesminister Frank-Walter Steinmeier, ehemalige Bundesminister Hans-Dietrich Genscher und Rudolf Seiters sowie 150 damalige Flüchtlinge und viele Gäste teil. Eine Sternfahrt mit Trabbis und weiteren historischen Fahrzeugen am 29. September symbolisierte die Reise von vielen Tausenden DDR-Bürgern über die Prager Botschaft in die Freiheit.
Karlsbrücke
Die älteste Prager Brücke entstand an der Stelle der Judith-Brücke, die 1342 durch ein Hochwasser zerstört worden ist. Die Steinbrücke oder Pragerbrücke, die seit dem Jahre 1870 Karlsbrücke genannt wird, wurde 1357 von Karl IV. gegründet und 1402 fertiggestellt. Die Brücke ist aus Sandsteinquadraten erbaut und auf beiden Seiten mit Türmen befestigt (Kleinseitner Brückenturm, Altstädter Brückenturm). Von 1683 bis 1928 wurden auf den Brückenpfeilern 30 Heiligenskulpturen aufgestellt, von denen die bekannteste jene des Hl. Jan Nepomuk (M. Braun, F. M. Brokoff u. a.) ist.
Karlsbrücke (Karlův most), Karlův most, Praha 1 – Staré Město / Malá Strana
Vorgänger der Karlsbrücke An der Brückenstelle war zuerst ein Übergang über gebundene Holzblöcke, so genannte Schwellen. Im 10. Jahrhundert wird bereits eine Holzbrücke erwähnt, die aber von jedem etwas höheren Wasser gefährdet wurde, deshalb ließ Vladislaus II um 1170 die Judith – Steinbrücke bauen. Diese erfüllte ihre Funktion bis zum Jahr 1342, in dem er vom Hochwasser zerstört wurde. Die Brücke verdankte der ausgebildeten und energischen Ehefrau Vladislaus Judith von Thüringen nicht nur den Namen, sondern sie hat sich um ihre Entstehung an sich sehr verdient gemacht. Bis zur heutigen Zeit erhielt sich von der Brücke das romanische Relief im Innenraum des kleineren Kleinseitner Brückenturms (es bildet eine sitzende Figur ab, wahrscheinlich einen Herrscher, der einem Knienden eine Urkunde überreicht – es bestehen verschiedene Meinungen, um was für Personen und was für ein Ereignis es sich hätte handeln können). Im hervorgehobenen Eckenrisalit des Kreuzherrenklosters ist der Altstädter Brückenturm aus dem 13. Jahrhundert verbaut und unter der Frontseite des Klosters erhielt sich der Altstädter Randbogen (in der heutigen Galerie). Weitere Bogenreste gibt es in Kellern mehrerer Häuser in der U Lužického semináře Straße (Zum Lausitz-Seminar-Straße). Der heutzutage in der Altstädter Quaiwand befindliche Bradáč-Kopf war ursprünglich auch auf der Judith-Brücke, offenbar am ersten Altstädter Bogen, und diente als Wasserstandsanzeiger. Wie das romanische Brückenpflaster ausgesehen hat, kann man an der St. Wenzel Rebsäule an der Ecke der St. Franziskus Kirche sehen.
Karlsbrücke (Steinbrücke, Prager Brücke) (der Name Karlsbrücke hat sich erst um 1870 aufgrund des früheren Anlasses von K.H. Borovský eingelebt) ist die älteste erhaltene Prager Brücke. Den Grundstein hat Karl VI. am 9.7.1357 um 5:31 Uhr morgens gelegt und dieses Datum und diese Uhrzeit wurden nicht durch Zufall gewählt. Wenn man die Zahlen auf folgende Art einträgt – 1 3 5 7 (Jahr) 9 (Tag) 7 (Monat) 5 3 1 (Uhrzeit), bekommt man eine auf- und absteigende Skala mit dem Gipfel 9:
……. 9
……7.. 7
….5 ….. 5
..3 ……… 3
1 …………. 1
Ähnliche magische Zusammenhänge betreffend die Karlsbrücke gibt es mehrere und in der Gegenwart kann man sie im Film kennen lernen, der im Altstädter Brückenturm projiziert wird. Mit dem Baumanagement wurde Peter Parler beauftragt, die Brücke wurde aber erst nach seinem Tode Anfang des 15. Jahrhunderts restlos fertig gestellt; sie besteht aus Sandsteinquadern, ist 515, 76 m lang, 9,5 m breit (sie gehörte zu den mächtigsten Brückenbauten ihrer Zeit), sie wird von 16 Bögen ungleicher Spannweite von 16,62 bis 23,38 getragen. Einige male wurde sie durch Hochwasser angeschlagen, u.a. in den Jahren 1432 (5 Pfeile niedergerissen), 1784 und vor allem im Jahre 1890, als aufgeschwemmtes Holz vom Moldau-Oberlauf 2 Pfeiler und 3 Gewölbe niederriss. Im Jahre 1723 wurde die Brücke mit Öllaternen beleuchtet. Die Kampa-Treppe wurde anstelle der aus dem Jahr 1785 stammenden Alttreppe im Jahre 1844 erbaut. Ausgetretene Gehsteige auf den Brückenseiten wurden 1833 durch Gehsteige aus Eisenplatten ersetzt, die mit Kerben gegen Ausrutschen versehen wurden.
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Verkehr auf der Karlsbrücke Seit 1883 fuhr auf der Brücke die Pferdestraßenbahn, die 1905 durch die elektrische Bahn ersetzt wurde. Damit die Oberleitung der Bahn den künstlerischen Eindruck der Brücke nicht stört, ließ sich František Křižík eine spezielle Brückenbalkenleitung einfallen. Schwere Wagen haben aber der Brücke erhebliche Erschütterungen zugezogen, deshalb wurden sie im Jahre 1908 durch Omnibusse ersetzt. Diese wirkten sich auf die Brücke aber auch nicht ideal aus, deshalb wurde der Verkehr im kommenden Jahr unterbrochen und erst 1932 durch die Nutzung der bereiften Omnibusse wiederhergestellt. Der öffentliche Verkehr funktionierte hier bis zum Zweiten Weltkrieg, der Automobilverkehr ging hier 1965 ganz zu Ende.
Altstädter Brückenturm Genauso wie die Brücke auch der Altstädter Turm wurde von der Parler-Hütte gebaut; der Unterteil entstand noch während des Lebens von Karl IV., das heißt, dass seine sitzende Skulptur, die einen Bestandteil der Ausschmückung bildet, über eine wirkliche Herrschergestalt verfügt. Die andere sitzende Figur ist Wenzel IV., zwischen ihnen steht St. Veit – der Brückenschirmherr. Im Oberteil, der die himmlische Sphäre darstellt, sind St. Prokop und St. Sigismund. Eine reichhaltige Skulpturausschmückung gab es ursprünglich auch von der zur Kleinseite gewandten Seite, sie wurde aber bei der erfolglosen Belagerung der Brücke durch Schweden im Jahre 1648 vernichtet (daran erinnert die Aufschrift an der Gedenktafel von B. Spinetti). Es wurde hier auch im Jahre 1420 gekämpft, als Hussiten im Wendejahr 1848 auf die Kleinseite hierdurch gezogen sind. Seit 1621 waren hier der Warnung halber mehrere Jahre Körbe mit Köpfen von 12 Herren aufgehängt, die am Altstädter Ring enthauptet wurden. (für mehr Details siehe selbstständiges Dokument)
Kleinseitner Brückentürme Der kleinere Turm bildete einen Bestandteil bereits von der Judith-Brücke. Die heutige Renaissancegestalt stammt aus dem Jahr 1591, als er nach einem Brand gesenkt und umgebaut wurde. Der größere Turm wurde anstelle des älteren Vorgängers in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts unter der Regierung von Georg von Podiebrad erbaut. Das Zwischenturmtor entstand Anfang des 15. Jahrhunderts. (für mehr Details siehe selbstständiges Dokument)
Statuengruppen Auf dem Geländer sind 30 Statuen und Statuengruppen verteilt, die meisten stammen aus dem Zeitraum 1706 – 14. Im 14. Jahrhundert wurde hier das ersteKreuz angebracht, vor 1503 wurde hier auch die Statue von Brunswick (Braunschweig)aufgestellt, von der nur der Sockel überliefert ist, der heute im Lapidarium des Volksmuseums untergebracht ist. An der ursprünglichen Stelle befindet sich die Replik von Ludvík Šimek, der ebenfalls die Ritterfigur schuf. Die älteste bis heute im Originalaussehen erhaltene und auf ihrem Platz stehende Statue ist St. Johann von Nepomuk aus dem Jahr 1683, als letzte wurde hier die Statuengruppe St. Kyrill und Methodius im Jahre 1928 platziert. Statuen und Statuengruppen, die später durch Hochwasser oder Witterungseinflüsse vernichtet oder beschädigt wurden, wurden durch Kopien der zeitgenössischen Künstler ersetzt und die Originale z.B. im Lapidarium des Volksmuseums oder im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht. Die meisten von ihnen sind aus Sandstein, der Heilige Philipp Benitius ist aus Marmor und das Heilige Kreuz (Kalvarienberg) und Johann von Nepomuk sind aus Bronze.
In Richtung vom Altstädter Brückenturm auf die Kleinseite LINKS befinden sich folgende Statuen:
St. Ivo (eine der slawischen Formen des Namens Johannes) Sv. Ivo – der Autor heißt Matthias Bernard Braun auf Bestellung der Jurafakultät (1711); auf der Brücke steht eine Kopie aus dem Jahr 1908 von František Hergesel Junior, das Original ist im Lapidarium des Volksmuseums untergebracht. St. Ivo ist der Schirmherr der Juristen; eine Witwe mit Kindern schaut zum Heiligen auf, der sich der Betroffenen vor Gericht angenommen hat. Rechts mit Schwert und gebundenen Augen ist die Gerechtigkeit.
St. Barbara, Margarete und Elisabeth – Autor Johann Brokoff mit einem großen Anteil seines Sohnes Ferdinand Maximilian (1707). In der Mitte der Statuengruppe ist Barbara, rechts Margarete und links Elisabeth. Die Statuengruppe der “heiligen Jungfrauen” finanzierte der kaiserliche Rat Johann Wenzel von Obytetz (St. Barbara sollte ihn vor dem plötzlichen Tode schützen). Sein Zeichen steht auf dem Sockel unter Margarete, unter Elisabeth ist das Zeichen seiner Ehefrau. Auf der Brücke ist die Kopie zu sehen.
Pieta (Beweinung Christi) – Autor Emanuel Max (1859); klassische Darstellung – auf dem Schoß der Mutter verweilt Jesus, rechts ist Marie Magdalena, in der Mitte der Heilige Johann. Die Statuengruppe wurde von der Prager Gemeinde für das Geld von einer öffentlichen Sammlung bestellt. Im 15. Jahrhundert war hier die Passionssäule, seit 1695 die Pieta von Johann Brokoff, die 1848 von Schüssen beschädigt und 1859 auf den Hofplatz des Krankenhauses Unter Laurenziberg (Unter Petřín) verlagert wurde.
St. Joseph mit Jesus – Autor Joseph Max (1854); ursprünglich stand hier seit 1706 eine thematisch ähnliche Skulptur von Johann Brokoff, die aber durch eine Schießerei genauso wie die daneben stehende Pieta beschädigt und im Lapidarium des Volksmuseums untergebracht wurde. Max wurde mit der Statue vom Großhändler Joseph Bergmann beauftragt.
St. Franziskus Xaver – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1711); die Statuengruppe wird als wertvollste Arbeit Brokoffs auf der Brücke betrachtet, obwohl er sie nur mit 23 Jahren schuf. Wie er damals ausgesehen hat ist dem unter der Hand des Heiligen mit dem Kreuz stehenden jungen Mann abzusehen, dem er sein Aussehen verlieh. Den Unterteil der Statuengruppe bilden Figuren aus exotischen Ländern, Franziskus als Missionär tätig war – ein Chinese, ein Tatare, ein Mohr und ein Inder, die eine Platte mit stehendem St. Franziskus tragen. Vor ihm kniet ein Heidenfürst, der eben getauft wird. Diese Statuengruppe ähnlich wie die ursprünglich gegenüber stehende genauso monumentale Ignaz von Loyola Gruppe von demselben Autor stürzte beim Hochwasser im Jahre 1890 mit einem Brückenteil ins Wasser. Im Jahre 1913 wurde an der jeweiligen Stelle eine Kopie von Čeněk Vosmík aufgestellt, das Original befindet sich genauso wie die Reste der St. Ignaz Statuengruppe im Lapidarium des Volksmuseums. Beide Heiligen waren bedeutende Jesuiten, St. Ignaz gründete diesen Orden.
St. Christoph – Autor Emanuel Max (1857); ursprünglich stand hier ein Wachhäuschen, das bei der Überflutung 1784 auch mit Wachmännern ins Wasser gestürzt ist. Der kräftige Christoph stammte aus Kanaan. Er diente dem Gott damit, dass er Wanderer auf den Schultern zum gegenüberliegenden Ufer eines wilden Flüsschens übertrug. Eines Tages übertrug er den Christus selbst, der die Gestalt eines kleinen Kindes annahm – diese Erscheinung stellt eine Statuengruppe dar (der Name Christophoros bedeutet auf Griechisch “der, der den Christus trägt”). St. Christoph ist der Schirmherr von Reisenden, Matrosen, Seefahrern, er schützt vor Sturm und Wasser.
Heiliger Franz Borgia – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1710); die zentrale Figur des dritten Generals des Jesuitenordens, stammend aus der berühmten katalanischen Borgia-Familie, ist durch zwei seitlich asymmetrisch platzierte Engel vervollständigt, die Madonna- und Altarsakramentgemälde tragen. Im Sockelunterteil sind Attribute des Heiligen: Helm (er war früher Soldat), Krone (bevor er Priester wurde, war er Vizekönig Valencias) und Kardinalhut. Der Sockeloberteil trägt das Wappen des Burggrafen Franz Elias von Collet.
Heilige Ludmilla mit kleinem Wenzel – Autor Matthias Bernard Braun (nach 1720); ursprünglich stand hier die Statue des siegreichen St. Wenzel zwischen zwei Engeln von Ottavio Mosto aus den Jahren 1695 – 1701, die 1784 beim Hochwasser in die Moldau gestürzt ist. Sie wurde durch die ursprünglich auf der Burgrampe stehende Statue Brauns. Die Heilige Ludmilla hat in der linken Hand den Schleier, mit dem sie erwürgt wurde, mit der linken Hand zeigt sie in die Bibel, in der der kleine Wenzel lesen lernt. Auf dem Sockelrelief ist die Tötung Wenzels abgebildet. Der Torso der Statue von Mosto befindet sich im Lapidarium des Volksmuseums, einige deren Bestandteile konnten vom Flussboden der Moldau zuletzt im Jahre 2004 abgefischt werden. Auch das Original der Heiligen Ludmilla wurde in den Gorlice Saal auf Wyschehrad verlagert, auf der Brücke ist die Kopie von J. Kačer und M. Kačerová aus dem Jahr 1999.
St. Franz Serafin – Autor Emanuel Max (1855); auch an dieser Stelle stand die ursprüngliche Barockstatue eines Heiligen von Franz Preiss, heute steht sie vor der St. Joseph Kapuzinerkirche am Republikplatz. Die heutige Statuengruppe ließ Graf Franz Karl Liebstein von Kolowrat zum Gedenken an die Rettung von Franz Joseph I. beim Attentat im Jahre 1853 fertigen. Der Heilige Franz gründete den Franziskaner Bettelorden und stand auch bei der Geburt der Tradition des Weihnachtskrippenbaus (zum ersten Mal präsentiert zu Weihnachten 1233). In der Statuengruppe ist er in der typischen Ordenbekleidung in der Mitte zwischen zwei Engeln abgebildet.
St. Vinzenz Ferrero und St. Prokop – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1712); der aus der reichen in Valencia lebenden Familie Ferrero stammende Dominikaner Vinzenz bringt einen Toten im Sarg zum Bewusstsein und mit der gehobenen Hand vertreibt er den Teufel aus dem besessenen Menschen. Der böhmische und später auch tschechische Schirmherr, der Gründer und Abt des Sasau Klosters Prokop stoßt mit dem Stab den Satan weg. Auf dem Sockel gibt es drei Karyatiden – der Oberkörper eines Sarazenen und eines Juden, die vom Heiligen Vinzenz zum Christentum konvertiert wurden, und eines weinenden vom Heiligen Prokop gefesselten Dämons. Die Reliefe zeigen Letztes Gericht und Wie St. Prokop mit dem Teufel pflügt. Diese beiden Heiligen sollen 100 000 Sünder verbessert, für den katholischen Glauben tausende Sarazenen und Juden gewonnen, viele Tote wiederbelebt und unzählige Teufel gezähmt.
Brunswick – außerhalb einer Reihe von Statuen auf dem Sockel im Wasser, unter der Statuengruppe des Heiligen Vinzenz Ferrero und der Heiligen Prokop steht eine Ritterstatue mit einem gezückten Goldschwert in der rechten Hand, einem Wappen seitlich und einem Löwen am Bein. Sie wurde nach dem Fragment der Originalstatue des Ritters Roland aus dem 15. Jahrhundert in Kombination mit der eigenen Vorstellung des Bildhauers Ludvík Šimek (1884) ausgemeißelt. Die Statue, die Stadtkompetenzen symbolisierte, war am Ende des Dreißigjährigen Kriegs bei den kämpfen gegen Schweden auf der Karlsbrücke stark beschädigt. Ihr damaliger Torso und der überlieferte Originalsockel sind heutzutage im Lapidarium des Nationalmuseums im Messegelände untergebracht. Die altböhmische Brunswick-Legende erzählt, dass er sich in fremde Länder begab, sich das Recht auf einen aufgebesserten Wappen mit der Abbildung eines Löwen anstatt des bisherigen schwarzen Adlerweibchens. Einem Löwen ist er unterwegs wirklich begegnet und es gelang ihm, ihn vor einem neunköpfigen Drachen zu retten – seit damals hat er ihn treu begleitet. Brunswick war im Besitz eines Wunderschwerts, das der Sage nach auf seinen Wunsch die Köpfe der Feinde selbst abschlug. Nach seiner Rückkehr nach Hause hat er das Schwert auf der Karlsbrücke begraben – es soll es der Heilige Wenzel von der Stelle abholen, wo sein Pferd unterwegs zur Hilfeleistung dem böhmischen Lande mit seinem Huf den Boden auf der Brücke aufhackt. Das Schwert macht die Feinde kaputt und es wird in Böhmen für immer Ruhe herrschen. Bei der Reparatur der Karlsbrücke nach dem Hochwasser 1890 soll man im Brückenbalken tatsächlich ein großes korrodiertes Schwert entdeckt haben.
St. Nikolaus von Tolentino – Autor Hieronymus Kohl (einige Quellen erwähnen seinen Sohn Johann Friedrich) (1708); ein an der Wende vom 13. zum 14 Jahrhundert lebender Heiliger wurde durch seine Wunder und Heilung der Kranken berühmt. Mit 18 ist er dem Augustiner Orden beigetreten, war in der italienischen Stadt Tolentino tätig. Die Statue, die den Heiligen beim Brotüberreichen an Arme darstellt, entstand auf Bestellung der Augustiner von Heiligem Thomas. Auf der Brücke steht die Kopie vom Bildhauer Jan Jiřikovský aus dem Jahr 1969. Das Original ist im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht.
Heilige Luitgard von Tongeren bzw. St. Luitgards Traum – Autor Matthias Bernard Braun (1710); die erste bekannte Arbeit des Bildhauers und das künstlerisch hochwertigstes Werk der Karlsbrücke. Die Statuengruppe, deren Vorbild Berninis Sehen der Heiligen Theresia hätte sein können, finanzierte der Abt des Zisterzienserklosters in Plasy (Plaß) Eugen Tyttl. Das Original ist im Lapidarium des Nationalmuseums im Messegelände untergebracht. Die Kopie schufen J. Novák und B. Rak im Jahre 1995. Luitgard lebte an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Belgiens, sie war ein Mitglied des Zisterzienserordens; Nonne wurde sie aufgrund der Erscheinung Christi, der sie gerufen hat, um ihm zu folgen. Die letzten 12 Jahre ihres Lebens war sie blind und vor dem Tod ist ihr der gekreuzigte Jesus im Traum erschienen, hat sie umarmt und ihre Lippen zur Wunde an der Hüfte gedrückt. Dieses Ereignis stellt die Statuengruppe Brauns dar.
Heiliger Adalbert – Autor Johann Joseph Michael Brokoff – der ältere Brüder von Ferdinand Maximilian, der daran offenbar mitbeteiligt war (1709); die Statue im reichlich gefältelten Mantel steht auf einem Sockel mit Engeln und dem Wappen des Altstädter Schöffen – des Donators Marco Joanelli. Das Original ist im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht, auf der Brücke steht seit 1973 die Kopie der Bildhauer Vojtěch und Karel Hořínek. Der Slavnikide Adalbert war der zweite Prager Bischoff, er hat sich auch um die Gründung des Benediktinerklosters in Breunau (Břevnov) verdient gemacht. Die Abschlachtung seines Geschlechts durch Vrsovcen überlebte er nur deswegen, weil er sich zu diesem Zeitpunkt in Rom aufhielt. Nach der Rückkehr entschied er sich, als Missionär unter Ostseepreußen in Pommern tätig zu sein, wo er 997 den Märtyrertod starb. Er ist ein in ganz Mitteleuropa anerkannter Heiliger.
Hl. Johannes von Matha, Hl. Felix von Valois und Hl. Ivan – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1714); die monumentale Statuengruppe bestellte Franz Joseph Thun im Namen des Trinitarier Ordens, der im 12. Jahrhundert von den Heiligen Johann und Felix gegründet wurde und dessen Mission darin bestand, Christen von der Heidengefangenschaft loszukaufen. Am Felsen steht Hl. Johann mit aufgebrochenen Fesseln, neben ihm Hl. Felix, etwas niedriger der Wanderer Ivan, als Vertreter der Landesschirmherren. Im unteren Felsenbereich ist eine vergitterte Höhle mit gefangenen Christen, die von einem Hund und einem Türken mit einer Geißel und einem Säbel bewacht werden. Hinter dem Türken steht ein Hirsch mit einem Kreuz inmitten des Gehörns, der an die Zeiten erinnert, als beide Ordengründer als Wanderer in Wäldern gelebt haben und beim Nachsinnen durch die Erscheinung eines Hirsches mit einem rotblauen Kreuz auf dem Kopf gestört wurden.
St. Wenzel – Autor Joseph Camillo Böhm (1859); die Statue wurde von Pavel Alois Klar, dem Sohn des Gründers des Klar Instituts für Blinde, zum 25. Jubiläum der Institutsgründung finanziert.
In Richtung vom Altstädter Brückenturm auf die Kleinseite RECHTS gibt es folgende Statuen:
Madonna und Heiliger Bernhard – Autor Matthias Wenzel Jäckel (1709); inmitten der Statuengruppe, die auf Bestellung des Abts des Zisterzienserklosters in Ossegg (Osek) Benedikt Littwerig entstanden ist, steht die Jungfrau Maria mit dem Christkind, zu ihr sieht der kniende Heilige Bernhard im Ordensgewand auf, der Engel vor ihm hält die Kopfbedeckung eines Abts. Im linken Teil sind außer den Engelchen Attribute des Leidens Christi – Kreuz, Nagel, Hammer und Zange, Hahnfigur und Vera Ikon – das Andenken an die Sage über Veronika, die dem gefolterten Christus ein Kopftuch zur Behandlung des Gesichts reicht, in dem sich wunderlicherweise sein Gesicht abdrückte. Das Original ist im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht. Auf der Brücke wurde 1978 – 9 eine Kopie aufgestellt, deren Autoren M. Vajchr, V. Hlavatý, J. und P. Vitvar, M. Tomšej, A. Viškovská-Altmanová und J. Wolf sind. Der Heilige Bernhard war ein religiöse Denker des 12. Jahrhunderts, ein bedeutender Repräsentant des Zisterzienserordens und dessen Reformator. Das ganze Leben lang war er ein großer Verehrer der Jungfrau Maria – er schrieb das Gedicht Salve Regina (Sei gegrüßt, o Königin), von der Dante sagte, dass es im Paradies die Engel singen.
Mann mit Kinnbart – er gehört zu unseren ältesten öffentlichen Plastiken. Ursprünglich war sie auf dem dritten Gewölbe der Judith-Brücke auf der Altstädterseite, beim Versenken des Arms wurde sie herausgenommen und in der Ufermauer zwischen der Karlsbrücke und dem Kloster der Kreuzherren in derselben Höhe vermauert. Die Plastik des Mannes mit Kinnbart war der erste altböhmische Wasserstandsanzeiger. Man wusste, bis wohin das Wasser in der Stadt reicht, wenn es bis zum Kinnbart, zur Nase oder zu den Ohren steigt.
Madonna, Hl. Dominikus und Hl. Thomas von Aquin – Autor Matthias Wenzel Jäckel (1708); beide Heiligen, Gründer des Dominikanerordens, nehmen von der Madonna einen Rosenkranz an. Unter der Madonna ist die Erdkugel in Wolken und ein symbolischer Hund mit einer Fackel in der Schnauze (Domini canes = Hunde des Herren). Die ursprüngliche von den Dominikanern von St. Gilles bezahlte Originalstatue ist im Lapidarium des Nationalmuseums im Messegelände untergebracht; auf der Brücke ist die Kopie von V. Bartůněk und S. Hanzl aus den Jahren 1958 – 61 aufgestellt. Hl. Thomas von Aquin gehörte zu den größten mittelalterlichen Denkern, er war der Scholastik-Gründer.
Kalvarienberg, Hl. Kreuz – das Kreuz als erste Dekoration der Brücke war hier bereits während der Regierung Karls IV. zu sehen, seit damals wurde es mehrere Male ausgewechselt. Die Sandsteinstatuen der Jungfrau Maria und des Hl. Johannes schuf im Jahre 1861 Emanuel Max; das jetzige vergoldete Kreuz aus Bronze wurde 1629 in Dresden durch H. Hillger abgegossen und 1657 unter Mithilfe von Karel Škréta nach Prag gekauft. Die stark vergoldete Aufschrift auf Hebräisch “Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Prozessionen“ (Kadosch, Kadosch, Kadosch, Adoschem Cevaot) um das Kreuz herum wurde nach der Aufschrift auf dem Sockel und nach einer Sage vom königlichen Tribunal im Jahre 1696 von der Strafe eines Juden angeschafft, der das Kreuz belächelte. Die Sage stimmt aber nicht, der Verurteilte wurde zum Opfer einer leugnerischen Anzeige. Für jüdische Bürger und Stadtbesucher ist die Aufschrift nicht zu begreifen und sie beleidigt ihre religiöse Überzeugung, deshalb wurden hier 8.3.2000 drei Tafeln mit einer erklärenden Aufschrift angebracht, deren Autor der Bildhauer Vlastislav Housa ist.
Hl. Anna – Autor Matthias Wenzel Jäckel (1707); die Heilige ist hier in der zeitgenossisch beliebten Gestalt “Anna selbst zu Dritt“ abgebildet, das heißt in der Gesellschaft ihrer Tochter der Jungfrau Maria und ihres Enkelkindes Jesus, der die Erdkugel mit einem Kreuz umarmt und Anna hält ihn auf dem Arm. Mit der zweiten Hand umarmt er Jungfrau Maria, die zu ihr aufsieht und ihr einen Rosenstrauß reicht. Die Statue wurde vom Grafen Rudolf von Lissau, von Kammerherrn und Hauptmann der Altstadt; Das Original ist im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht, auf der Brücke ist seit 1999 eine Kopie aufgestellt, deren Autoren Vojtěch Adamec und Martin Pokorný sind.
Die Heiligen Kyrill und Methodius Sv. Cyril a Metoděj – Autor Prof. Karel Dvořák (1928 – 38); die Statuengruppe steht an der Stelle der Statuengruppe Brokoffs Ignaz von Loyola, die beim Hochwasser 1890 in die Moldau stürzte (heutzutage sind zusammengestellte Fragmente im Lapidarium im Messegelände ausgestellt); die Statuengruppe äußert die Missionstätigkeit der Apostel und den Gedanken der slawischen Einheit. Der Autor war sich der Tatsache bewusst, dass seine Statuengruppe mit Werken des entwickelten Barocks verglichen wird, deshalb nahm ihm ihre Schaffung ziemlich viel Zeit. Es gelang ihm aber ein modernes Werk zu schaffen, das die herumstehenden Plastiken zugleich respektiert. Die Statuengruppe wurde aus dem Anlass des Schulministeriums zum 10. Jubiläum der Republikentstehung bestellt, aufgestellt wurde sie im Jahre 1938.
Hl. Johannes der Täufer – Autor Josef Max (1855); die Statue wurde von J.N. Gemerich von Neuberg bestellt, um die Statuengruppe von Johann Brokoff “Taufe Christi“ aus dem Jahr 1706 zu ersetzen, die während der Wende 1848 beschädigt wurde (heutzutage ist sie im Lapidarium untergebracht). Johannes der Täufer, der Schirmherr der Johanniter – der maltesischen Ritter, hat an der linken Hüfte ein Kreuz und eine Muschel, die an die Taufe Christi erinnern. Die Statue unterscheidet sich durch ihre fast ganz plumpe Unbeweglichkeit von den dynamischen Barockstatuen. Diese romantische Richtung der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts (Nazarenismus) unterstrich die Sentimentalität und geglättete Linien, die die Wirksamkeit der religiösen Motive intensivieren sollten.
Hl. Norbert, Wenzel und Sigismund – Autor Joseph Max (1853); ursprünglich befand sich hier eine Statuengruppe Brokoffs mit Hl. Norbert (Gründer des Prämonstratenser-Ordens) aus dem Jahr 1708, nach der Beschädigung bei einer preußischen Schießerei wurde sie 1764 durch die Statuengruppe des Hl. Norbert mit Engeln von Ignaz Franz Platzer ersetzt. Diese beiden Werke verschwanden, ihre Gestalt ist nur aus zeitgenossischen Gravüren bekannt. Die jetzige Statuengruppe auf dem neugotischen Sockel wurde vom Abt des Strahov-Klosters Dr. J. Zeidler bestellt. Der Heilige Norbert gründete im 12. Jahrhundert den Prämonstratenser-Orden; dank des Strahov-Abts Kaspar Questenberg wurden seine sterblichen Überreste 1627 nach Prag überführt und in der Kirche Mariä–Himmelfahrt auf Strahov begraben.
Hl. Johann von Nepomuk – Autor Johann Brokoff (1683); die älteste Plastik auf der Brücke. Das Holzmodell (heute in der Kirche St. Johannes auf dem Felsen) schnitzte Johann Brokoff nach einer Lehmskizze des Wiener Bildhauers Matthias Rauchmüller; bei der Arbeit soll er vom Luthertum zur katholischen Konfession konvertiert haben. Den Entwurf nach dem Holzmodell erarbeitete der Architekt Jean Baptiste Mathey, Baron M. B. Wunschwitz ließ sie in Nürnberg vom Glöckner J.W. Heroldt aus Bronze gießen. Diese Johann von Nepomuk Statue wurde zum verbindlichen ikonographischen Muster, nach dem weitere Statuen des Heiligen herzulande sowie im Ausland entstanden und entstehen. Fünf Sterne um den Kopf des Heiligen, Rochette, Kreuz und Palme des Märtyrertums sind seine untrennbaren Attribute. Die Sterne sollen über dem Wasserspiegel erschienen haben, als Johann von Nepomuk ins Wasser gestürzt wurde. Sie sollen die 5 Buchstaben des lateinischen Worts “tacet“ symbolisieren, was auf Deutsch “er schweigt“ bedeutet. Auf dem linken Sockelrelief steht die Beichte der Königin Sophia, auf dem rechten ist Nepomuks Sturz in die Moldau abgebildet, in der Mitte stehen eine Aufschrift und das Bronzewappen eines Donators. Die Höhe der Statue beträgt 2,5 m, das Gewicht 20 q, der Preis 7000 Gulden. Die Statue wurde im Jahre 1683 zum dreihundertjährigen Todesjubiläum des Hl. Johann von Nepomuk, das der Schenker allerdings falsch errechnet hat, denn dieser wurde 1393 in die Moldau gestoßen, wo er ertrunken ist. Johann von Nepomuk war bei armen Menschen sehr populär, die Jesuiten verdrängten durch ihn das Andenken an Johannes Huss und Jan Žižka. Am Brückengeländer, woher der Heilige ins Wasser gestürzt wurde (zwischen der Statue Johannes des Täufers und der Statuengruppe der böhmischen bzw. tschechischen Schirmherren) wurde an einer Marmortafel ein kleines Erzbischofdoppelkreuz aus Messing befestigt, erneut mit fünf Sternen. Lagt man die Hand auf das Kreuz so, dass jeder Finger einen der Sterne berührt, soll ein Geheimwunsch in Erfüllung gehen. Die Johann von Nepomuck Statue ist auf einem dreiteiligen Sockel aufgestellt, in dem drei Gussplatten aus Bronze eingefasst wurden: die erste präsentiert die Beichte der Königin Sophia, die rechte Platte stellt den Sturz des Heiligen in die Moldau dar, an der mittleren Aufschriftplatte steht ein lateinischer Name des Donators der Statue. Auch das Relief auf der Statue des Heiligen Johann von Nepomuk berühren die Leute des Glückes wegen. Johann von Nepomuk war der Generalvikar des Prager Erzbischofs Johann von Jenstein. Auf Befehl des Königs Wenzel IV. wurde er 1393 zu Tode gefoltert, weil er ablehnte, das Geistesrecht dem Willen eines profanen Herrschers zu unterordnen und das Beichtgeheimnis der Königin Sophia zu verraten.
St. Antonius von Padua – Autor Johann Ulrich Mayer (1707); eine Sandsteinstatue des Predigers im Ordengewand der Franziskanermönche mit Christkind und Lilie; an den Beinen des Heiligen stand früher eine gehämmerte Zierlaterne. Die Statue wurde vom Rat des obersten Burggrafschaft der Prager Burg Christoph Moritz Witthauer dotiert. Der Heilige Antonius von Padua, das Mitglied des Franziskanerordens, stammte aus Portugal. Er hatte eine unheimliche Predigerbegabung und das Geschenk der Zungenfertigkeit. Den Großteil seines Lebens verbrachte er in Assisi, er starb 1231 in Padua, wo später über seinem Grab eine Kirche erbaut wurde.
St. Judas Thaddäus – Autor Johann Ulrich Mayer (1708); ein Heiliger – einer der Apostel Christi, er hält das Evangelium und die Keule, mit der er von den Heiden totgeschlagen wurde. Die Statue wurde von Franz Sezima Ritter von Mitrov bestellt.
St. Augustinus – Autor Hieronymus Kohl; manchmal wird als Autor sein Stiefsohn Johann Friedrich genannt (1708): der Heilige hält ein brennendes Herz und zertritt mit Füßen ketzerische Bücher. Auf dem Sockel steht das Wappen der Donatoren – Augustiner. Das Original der Statue ist heutzutage im Gorlice Saal auf Wyschehrad untergebracht, auf der Brücke wurde eine Kopie aus dem Jahr 1971 aufgestellt, deren Autoren J. Dušek, O. Velínský, A. Sopr und J. Hampl sind. St. Augustinus wurde 354 im heutigen Algerien geboren, von klein auf lernte er leicht, aber gern unterhielt sich er auch. Erst unter dem Einfluss des Bischofs Ambrosius und seiner feurigen Predigten trat er dem Christentum bei, 396 wurde er selbst zum Bischof erwählt. Er fasste Regeln des Klosterlebens ab, von denen später viele weitere kirchliche Orden ausgingen.
St. Kajetan – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1709); der Heilige Kajetan mit typischen Barockverzierungen bestehend aus Engelchen und Kleinwolken, hinter der Statue ist ein hohes Dreikant, das den Heiligen Dreier symbolisiert. Die Statue hat der ehemalige Konvent der Kajetanen (Theatiner) in Prag angeschafft. Der Heilige Kajetan hat im 16. Jahrhundert diesen Orden gegründet, um Menschen bei Pestepidemien zu helfen.
St. Philip Benicius – Autor Michael Bernard Mandel (1714); die einzige Marmorstatue auf der Karlsbrücke wurde im Auftrag des Servitenordens in Salzburg geschaffen, zu den Mitgliedern dieses Ordens gehörte auch ihr Autor. Auf die Brücke wurde bereits das fertige Werk gesetzt. Heiliger Philip war ein so eifriger Prediger, dass er zum Generalvikar des Ordens bestellt wurde; er sollte auch Papst werden, aber diese Mission lehnte er ab (daran erinnert die päpstliche Tiara hinter seinem rechten Bein). In der linken Hand hält er ein Kreuz, einen Blumensprössling und ein Buch. Im Jahre 2000 wurde die Restaurierung der Statue zu Ende gebracht. Der Restaurator Jiří Diviš fertigte einen ganz neuen Sockel aus 4 Stück Barzdorfer Sandstein (Gewicht 3,5 t, Höhe 1,8 m). Die Restauratoren akademische Bildhauer Michal Tomše und Jiří Kaifosz haben die Statue restauriert, wobei das Ehepaar von Liechtenstein die Kosten übernahm.
St. Veit – Autor Ferdinand Maximilian Brokoff (1714); die Statue finanzierte der Wyschehrader Dekan Matthias Adalbert von Löwenmacht. St. Veit, bekleidet als römischer Legionär (er stammte aus Sizilien und lebte im 3. Jahrhundert), steht auf einem Felsen mit Löwen, zu denen er gestürzt wurde, damit sie ihn töten. Stattdessen legten sie sich allerdings harmlos zu seinen Füßen. Zuvor wurde er im Kessel mit Harz eingetaucht, kam aber ohne jegliche Verletzung davon. Schließlich wurde er im Gefängnis so lange gefoltert, bis er starb. St. Veit ist ein Schirmherr des böhmischen und später gesamttschechischen Landes, er ist ein Beschützer der Leute, die an Epilepsie leiden, der Tänzer, der Schauspieler und der Komiker; Fürst Wenzel gewann vom Keiser Heinrich das Schulterbein des Heiligen und weihte ihm eine Kirche ein, die er bauen ließ.
Hl. Kosmas und Damian mit Salvator – Autor Johann Ulrich Mayer (1709); die Statuengruppe entstand auf Bestellung der Medizinfakultät (die Heiligen Cosmas und Damien sind Schirmherren der Ärzte), beide Heiligen sind zeitgenossisch in Anzügen Prager Universitätsprofessoren angezogen, sie halten Behälter mit Medikamenten und Märtyrerpalmen. In der Mitte ist Christus – der Welterlöser. In der Aufschrift am Sockel vergleicht der Autor Kosmas zu Hippokrates und Damian zu Galenus.
In der Gegenwart verwaltet die Brücke der Bildnerverband der Karlsbrücke, die Plastiken verwatet die Galerie der Hauptstadt Prag. Die Karlsbrücke ist ein Volkskulturdenkmal.
Umbau
Die erste Umbauetappe wurde 20. 8. 2007 aufgenommen und im November 2010 abgeschlossen. Im Rahmen dieses Umbaus wurden folgende Arbeiten durchgeführt: · neue Hydroisolierung · das Geländer wurde neu gemauert · die Gasbeleuchtung der Brücke wurde installiert · eine mehr eindrucksvolle Beleuchtung der Statuen wurde installiert
Prager Orloj – Die astronomische Uhr in Prag
Der Prager oder auch der Altstadt Orloj
(auch die Altstädter Turmuhr) ist eine der bekanntesten und am häufigsten besuchten touristischen Attraktionen des historischen Zentrums von Prag. Es handelt sich um mittelalterliche astronomische Uhr an der Südwand des Altstadt Rathauses in Prag (GPS: 50 05 16.59 N, 14 25 14.489 E). Obwohl der Orloj in der Vergangenheit mehrmals erheblich beschädigt wurde, hatte man es stets mit dem Ziel repariert, seine technische, künstlerische und geistliche Integrität so weit wie möglich zu erhalten.
Zurzeit ist er wahrscheinlich der besterhaltene mittelalterliche Orloj überhaupt. Der ganze Orloj, seine Zeiger, sein Geläute, den Gang der Apostel und der Statuen werden meistens von dem ursprünglichen, geschmiedeten Werk angetrieben, dessen Großteil im Jahre 1410 vom Mikuláš z Kadaně gebaut wurde. Seit der großen Reparatur im Jahre 1866 ist er ebenfalls von dem mechanischen Chronometer des Romuald Božek 20. 4. 2016 Pražský orloj The Prague Astronomical Clock http://www.orloj.eu/de/home1.htm 2/3 gesteuert. Dem Orloj dominiert das astronomische Zifferblatt, das als Astrolab mit der Projektion vom Nordpol des Himmels konstruiert ist. Gerade dieses Zifferblatt wird als eins der Prager Symbole am häufigsten abgebildet. Es wird an vielen Orten bei uns und auf der ganzen Welt kopiert. Der mit dem goldenen Händchen endende Sonnenuhrzeiger zeigt auf dem astronomischen Zifferblatt drei verschieden Uhrzeiten: die übliche bürgerliche, die alttschechische und die babylonische. Die älteste, heutzutage nicht mehr gebrauchte, ist die Zeit der ungleichen Stunden, genannt babylonische Stunden (oder für ihre astrologische Bedeutung planetarische). Die babylonische Zeit wird ungefähr auf der Stelle abgelesen, wo sich die goldene Sonne befindet, genauer gesagt, auf dem Kreuzpunkt des Uhrzeigers und der Ekliptik auf den fächerartig abgewickelten Linien. Die Zeit ab dem Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang wurde in 12 gleiche Teile aufgeteilt, deren Länge sich im Jahresverlauf verändert.
Die derzeitig übliche, bürgerliche Zeit teilt den Tag in 2×12 gleich lange Stunden auf, beginnend um Mitternacht und zu Mittag. Auf dem astronomischen Zifferblatt wird die Sommerzeit eingestellt. Sie wird an den römischen Ziffern des Zifferblatts abgelesen. Die Zeit der alttschechischen Uhr (italienischen) teilt den Tag auch in 24 gleich lange Stunden auf, gezählt ab dem Sonnenuntergang. Sie wird auf dem äußeren, sich drehenden Zifferblatt dem Vierundzwanziger abgelesen. Das mit dem Kreis der Ekliptik verbundene goldene Sternchen bestimmt die Sternzeit, gezählt ab dem Moment des Durchgangs des Frühlingspunktes auf dem Himmel durch den örtlichen Meridian. Die goldene Sonne bestimmt die momentane Position der Sonne auf dem Himmel und auch im Tierkreis, die Mondkugel zeigt dann außer der Position des Mondes auf dem Himmel und im Tierkreis auch seine Position zur Sonne und seine Phase, was die sichtbare, helle Hälfte der Kugel ist. Das Kalenderzifferblatt führt im Jahr eine Umdrehung durch. Es gehört zum Orloj seit dem Jahr 1490, seine derzeitige Gestalt stammt aus dem Jahr 1866. Auf dem Außenumfang des Zifferblatts findet man die Jahrestage, die Namen der Heiligen, den Sonntagsbuchstaben und die Silbe des Cisiojanus. Josef Mánes verzierte das Zifferblatt mit Szenen aus dem ländlichen Leben, durch die die einzelnen Monate symbolisiert werden. Er hat auch die Sonnenzeichen untraditionell aufgefasst. Es gab Befürchtung, dass das Werk von Mánes durch den Witterungseinfluss beschädigt wird, und so wurde es durch eine Kopie ersetzt. Die reichhaltige Bildhauerkunst des Orlojs ist nicht zu übersehen.
Die Leibung des Astrolabs ist wahrscheinlich ein Werk aus der Steinmetzhütte des Petr Parléř, andere Steinmetz und Bildhauerverzierungen stammen aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und ist in dem Stil der VladislavGotik ausgeführt. Aus der Sicht eines Touristen betrachtet sind am interessantesten das Defilee der 12 Holzstatuen der Apostel in den oberen Orloj Fenstern und die Bewegungen einiger anderer Holzstatuen, mit denen der Orloj verziert ist, und die beispielsweise an die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins (der Sensenmann) oder an verschiedene menschliche Eigenschaften (Eitelkeit und Habgier) erinnern. Die Antriebswerke von Orloj bringen die Aposteln jede volle Stunde in der Zeit von 9 21 Uhr MEZ in Gang. Diese Darstellung wird mit einem Hahnenschrei beendet.
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In Prag ist Radfahren kein Vergnügen
In Prag ist Radfahren kein Vergnügen. Doch langsam verbessern sich die Bedingungen – vor allem dank der Radler selbst
Glitschiges Kopfsteinpflaster, parkende Autos auf Fahrradstreifen und Markierungen, die ins Nichts führen: Prager Radfahrern machen nicht nur die vielen Hügel in der Stadt zu schaffen. Verkehrspolitiker ignorierten die wenigen aktiven und die vielen potenziellen Radler lange. Erst jetzt beginnen Stadtplaner und Politiker, sie in ihre Überlegungen einzubeziehen.
Nur langsam und bisher wenig konsequent würden Zweiräder berücksichtigt, findet der Aktivist Jiří Motýl. „Wir werden sicher nie das Niveau von Kopenhagen oder Amsterdam erreichen. Das größte Problem aber ist das Desinteresse seitens der Politik.“ Motýl ist ehrenamtlicher Chefredakteur des Internetportals „Prahou na kole“ (Durch Prag auf dem Rad) und berichtet von einer langen Tradition der allein auf Autos ausgerichteten Verkehrspolitik. Das reiche bis in die siebziger Jahre zurück. Und auch nach 1989 wurde „die grundsätzliche Philosophie, dass Straßen nur für Autos da sind, nicht überdacht“, so Motýl.
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Mit den Folgen hat jeder zu kämpfen, der in Prag auf ein Rad steigt: gefährliche Kreuzungen, fehlende Fahrradampeln, aggressive Autofahrer, die es nicht gewohnt sind, Rücksicht auf Zweiräder ohne Motor zu nehmen. Fahrradständer gibt es so übersichtlich wenige, dass sie einzeln im Online-Stadtplan von „Prahou na kole“ gekennzeichnet sind. Immerhin, neue Fahrbahnen werden mit roten Randstreifen versehen und im bestehenden Straßennetz nehmen Markierungen zu. Die meisten Einbahnstraßen sind für Radler in beide Richtungen freigegeben, sie dürfen Fußgängerzonen durchfahren und es gibt beliebte Ausflugstrassen entlang der Moldau.
„Hier fährt es sich ganz gut“, findet der Wahlprager Zdeněk Přidal. Aufgewachsen in Hradec Králové, wo es eine gute Infrastruktur für Radler gibt, fühlt sich der passionierte Radfahrer in der Hauptstadt in seiner Kreativität gefordert: „Man muss eben nutzen, was bereits vorhanden ist. Das funktioniert, wenn man bei der Streckenplanung aufhört, als Autofahrer zu denken.“ Auf die vorhandenen Fahrradwege allein kann er sich aber nicht beschränken: „Die ergeben eine völlig unlogische Streckenführung und werden von der Stadtautobahn unterbrochen.“ Diese schrecke viele potenzielle Radfahrer ab, meint Přidal. Er träumt davon, sie komplett an den Stadtrand zu verlegen und die Magistrale in eine große Fußgängerzone umzuwandeln.
Unwissende Polizisten
Auf manchen Abschnitten der Stadtautobahn seien sogar Fahrradfahrer erlaubt, sagt dagegen Petr Novotný. Nur fehlten oft Hinweisschilder, wo diese Abschnitte beginnen und enden. Seit 16 Jahren arbeitet Novotný als Fahrradkurier. Er weiß genau, wo er fahren darf. Und das besser als so mancher Polizist: „In einer Einbahnstraße wollten sie mir schon eine Strafe aufbrummen, weil ich in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Sie haben manchmal selbst keine Ahnung, was für Radfahrer gilt.“ Zudem erlebt Novotný nicht selten, dass Autos – auch die der Gesetzeshüter – an Ampeln die Radwege blockieren.
Damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert, hat die Stadtregierung sich zum Ziel gesetzt, mehr Bewusstsein und Rücksicht für Radfahrer zu schaffen. Im Januar beschloss sie unter anderem, die Infrastruktur weiterzuentwickeln. Außerdem erkannte sie an, dass „das Potenzial des Fahrradverkehrs auf dem Prager Stadtgebiet bisher nicht ausreichend genutzt wird“. Deswegen sollen Wege besser gekennzeichnet und neue, verbindende Fahrradtrassen angelegt werden. Der Anteil der Radfahrer im Prager Straßenverkehr soll von heute etwa zwei Prozent auf fünf bis sieben Prozent im Sommer 2020 steigen.
Stanislav Kozubek hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Vorhaben umzusetzen. Der ehemalige Radrennfahrer ist seit Januar vergangenen Jahres Vorsitzender der sogenannten Fahrradkommission beim Magistrat und weiß, dass ohne politischen Willen nichts vorangeht: „Es hängt immer davon ab, wer der zuständige Stadtrat ist. Wenn er Radfahrer nicht unterstützt, geht das einfach unter.“
Gemeinsam mit dem Dezernenten für Verkehrspolitik Petr Dolínek (ČSSD) sieht sich Kozubek auf einem guten Weg, die etwa 45 Millionen Kronen (1,7 Millionen Euro), die der Haushalt für die Fahrradinfrastruktur vorsieht, sinnvoll einzusetzen – auch wenn er verkrustete Systeme aufbrechen muss: „Wir stoßen auf viele Hürden bei städtischen Einrichtungen und Ämtern.“
Bei der Straßenverwaltung (Technická správa komunikací) sei die Priorität des Autoverkehrs noch fest verinnerlicht, so Kozubek. „Aber langsam beginnt man auch dort zu verstehen, dass der Radverkehr in Prag immer mehr politischen Rückhalt bekommt und dass wir wirklich etwas bewegen wollen.“ Die Fahrradkommission hat zumindest schon durchgesetzt, dass bei der Straßenverwaltung eine Abteilung für Radverkehr eingerichtet wurde.
Die größten Fortschritte in der Verkehrsplanung seien aber vor allem den Radfahrern selbst zu verdanken, meint der Aktivist Motýl. „Die Fahrradabschnitte, die es heute gibt, entstanden auf Druck von unten, von den Bürgern.“ Er selbst hat sein Rad jahrelang nicht genutzt und auf bessere Bedingungen gewartet. Bis er den damaligen Oberbürgermeister Bohuslav Svoboda (ODS) sagen hörte, dass die Stadt viel für Radfahrer unternehme, es aber so wenig Radler gebe, dass man keine weiteren Investitionen plane. „Das hat mich wahnsinnig aufgeregt. Seitdem fahre ich auch bei schlechten Bedingungen täglich Rad – einfach nur, um mich sichtbar zu machen.“
Schön wäre es, seufzt Motýl, „wenn Radfahren in Prag einfach eine ganz normale Sache wäre, wenn ich als Radler nicht auch immer gleich zum Aktivisten werden müsste“. Das wird wohl erst möglich, wenn sein Beispiel Schule macht und alle, die gern radeln würden, sich auf die Straßen wagen, um die Stadt auf zwei Rädern zu erobern.
http://www.pragerzeitung.cz/index.php/prag-er-leben/20683-aufsteigen
Text: Daniela Honigmann, Fotos: Charlotte Tai/CC BY-NC-ND 2.0/Prahou na kole
Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad in Prag
Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad
Einfache Möglichkeit, wie man bequem und effektiv Freizeit ausnützen kann in der wunderschönen Stadt Prag. Unternehmen Bikerent bietet Dienstleistungen an in Verleih und Fahrten mit Führung. Sie können sich einfach regelmäßige Gruppen Ausfahrten bestellen, die jeden Tag um 10, 13, 16 oder 19 Uhr anfangen, oder privat Ausfahrten mit Führer zu jeder Zeit. Wenn Sie unseren Führer nicht brauchen, leihen sie ein Fahrrad ohne ihn. Wir freuen uns auf ein Treffen!
Adresse: Hotel Intercontinental Str. Pařížská 30 /das Büro befindet sich rechts beim Blick zur Rezeption, genau bei Hotel Aufzüge/
Dauer der Ausfahrten: 180 Minuten
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Betriebsstunden: jeden Tag 8.00 – 18.00
Preis der Ausfahrt enthält:
– professionelle Führung
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– Helme, Regenmantel, Handschuhe oder Jacken – 0,5 l Flasche Wasser
– Anfang der Ausfahrten in Zentrum von Prag
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Prag, das Herz von Mitteleuropa
Prag, die Stadt der hundert Türme, UNESCO-Denkmal und eine der schönsten Städte der Welt. Lernen Sie Prag mit eigenen Augen kennen!
Das Altstädter Rathaus mit der berühmten Prager astronomischen Uhr. Krumme Gassen des jüdischen Viertels, die Sie aus den Büchern von Franz Kafka kennen, durchdrungen von der uralten Legende vom Golem. Cafés, die zum Beisammensein einladen, Boutiquen,Schifffahrten auf der Moldau. Die gotische Karlsbrücke und die St.-Nikolaus-Kirche auf der Kleinseite, die schönste Barockkirche Prags.Palastgärten – weit entfernt vom Stadtgetümmel, der Hügel Petřín mit dem Aussichtsturm, der an den Eiffelturm erinnert, und die Prager Burg… Jedes der Prager Stadtviertel hat seine einzigartige Atmosphäre und seinen individuellen Zauber. Prag stellt sich Ihnen als bunte Stadt vor, die gern ihren Stil wechselt: Prag ist romantisch und geschäftig, altertümlich und modern, aber vor allem ist es durchaus eine Weltstadt, die gewohnt ist Ausländer zu empfangen. Es ist an der Zeit sich kennen zu lernen. Buchen Sie hier einen Qualifizierte Fremdenführer
Prag
Prag,
die Stadt der hundert Türme, UNESCO-Denkmal und eine der schönsten Städte der Welt.
Lernen Sie Prag mit eigenen Augen kennen!
Das Altstädter Rathaus mit der berühmten Prager astronomischen Uhr. Krumme Gassen des jüdischen Viertels, die Sie aus den Büchern von Franz Kafka kennen, durchdrungen von der uralten Legende vom Golem. Cafés, die zum Beisammensein einladen, Boutiquen,Schifffahrten auf der Moldau. Die gotische Karlsbrücke und die St.-Nikolaus-Kirche auf der Kleinseite, die schönste Barockkirche Prags. Palastgärten – weit entfernt vom Stadtgetümmel, der Hügel Petřín mit dem Aussichtsturm, der an den Eiffelturm erinnert, und die Prager Burg… Jedes der Prager Stadtviertel hat seine einzigartige Atmosphäre und seinen individuellen Zauber. Prag stellt sich Ihnen als bunte Stadt vor, die gern ihren Stil wechselt: Prag ist romantisch und geschäftig, altertümlich und modern, aber vor allem ist es durchaus eine Weltstadt, die gewohnt ist Ausländer zu empfangen. Es ist an der Zeit sich kennen zu lernen.
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Oktoberfest
Oktoberfest v Mnichově
Oktoberfest Mnichov/Munich/München
19. 9. – 4.10. 2015 Wiesn´
Historie Oktoberfestu
Oktoberfest je největší festival piva na světě. Každý rok přijíždí za pivem do Mnichova více jak šest milionů návštěvníků. Oktoberfest se koná na Tereziánské louce, německy Theresienwiese nebo-li Wiesn´. Návštěvníků z Bavorska je více než 2/3, další lidé přijíždějí z Evropy, jsou mezi nimi v hojném počtu zejména Italové, kteří na Oktoberfestu mají také svůj pivní den, ale Oktobefest láká tisíce lidí z celé Evropy a v posledních letech také ze zámoří. Návštěvníci na Wiesn´se oblékají do tradičních krojů tzv. dirndlů-ženy a muži nosí tradiční bavorské klobouky s chomáčkem kozí srsti a tradiční bavorský kroj-kožené kalhoty-Lederhose.
Roku 1810 se konala svatba korunního prince Ludvíka Bavorského s Terezou Sasko-Hildeburgskou. Princ Ludvík a celý dvůr pozvali celé město na oslavu, která se konala 12. až 17. října a byla zakončena koňským dostihem. V dalších letech se slavnosti opakovaly. Oslavy byly postupně prodlouženy a posunuty na září. Přesunutí termínu pivních slavností-Octoberfestu na září, bylo provedeno zejména kvůli příznivějšímu počasí. Historicky je však dáno, že Oktoberfest končí o prvním říjnovém víkendu.
Oktoberfest trvá již od roku 1872. Začíná vždy v sobotu v září a trvá většinou 16 dní. Končí vždy první říjnovou neděli. Pokud je ovšem tato neděle 1. nebo 2. října, tak festival pokračuje až do dne německé státnosti (3. října).
Oktoberfest probíhá v následujících datech:
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Čísla Oktoberfestu
- 30 % roční produkce bavorských pivovarů je spotřebováno během dvou týdnů festivalu.
- 12 000 lidí je zaměstnáno na festivalu, z nich 1600 jako číšníci.
- Na festivalu je 100 000 míst na sezení.
- Pečených volů: 880
- Párků: 219 443
- Pečených kuřat: 459 279
zdroj: Wikipedie
Vína na Rhôně
Rhona
Údolí Rhóny se thane po obou březích řeky, začíná na jihu od Lyonu a končí po 200 kilometrech jižně od Avignonu. Tato oblast je známá velkými kvalitativními i chuťovými rozdíly mezi víny.
Severní část je typická využitím menšího počtu odrůd ve víně, také se můžeme setkat s víny odrůdovými. Naopak jižní část vyniká využitím až dvanácti odrůd v jednom víně.
V červených a růžových vínech se používají z maximálně 30% odrůdy Syrah, Cinsault, Mourvedre a Carignan Red, maximalně z 20% pak ostatní odrůdy. Červená vína jsou charakteristická svou vůní černého rybízu.
Bílá vína vznikají z odrůd Clairette, Bourboulenc, Grenache Blanc a Roussane (maximální podíl těchto odrůd je 30%).
Primeur víno vinaři prodávají jako červené, bile i růžové. Minimální obsah alkoholu je stanovený na 11%.
Apelace
Cote Rotie AOC
Condrieu AOC
Chateau Grillet AOC
Hermitage AOC
Crozes Hermitage AOC
Cornas AOC
Saint-Joseph AOC
Saint-Péray AOC
Gigondas AOC
Châteauneuf du Pape AOC
Cotes du Ventoux AOC
Côteaux du Tricastin AOC
Côtes du Vivarais AOC
Lirac AOC
Tavel AOC
Vacqueyras AOC
Cotes du Rhone AOC
Côtes du Rhône-Villages
Označení Côtes du Rhône-Villages AOC můžou používat vinaři z 95 vesnic v departementech Ardeche, Drôme, Gard a Vaucluse. Apelace zahrnuje celkem 3000 hektarů vinic s průměrným výnosem 38 hektolitrů z hektaru.
Z více než 50% bývá ve víně obsažena odrůda Grenache, 20% patří Syrahu nebo Mourvedru.
Côtes du Rhône Villages
Toto označení používají vinaři z vesnic Cairanne, Chusclan, Laudun, Massif d’Uchaux, Plan de Dieu, Puyméras, Roaix, Rochegude, Rousset-les-Vignes, Sablet, Saint Gervais, Saint Maurice, Saint-Pantaléon-les-Vignes, Séguret, Signargues, Valréas, Visan.
6500 hektarů dává průměrný výnos z hektaru okolo 37 hektolitrů.
Crus
V oblasti je povolno 15 cru, které můžou být označeny pouze jménem vesnice bez nutnosti zmiňovat apelaci Côtes du Rhône na etiketě.
Loire Valley-Loira
Údolí řeky Loiry, neboli-Val de Loire, je překrásné území ve střední Francii.
Vinařská oblast – údolí řeky Loiry
Objednávka pobytu
Objednávka pobytu
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Vína na Loiře
Oktoberfest v Mnichově
Oktoberfest v Mnichově 2014
Oktoberfest v Mnichově je jednou z nejslavnějších událostí roku. Oktoberfest 2014 není výjimkou. Očekává se návštěvnost 6-7 milionů lidí a to v období 20. září až 5. října, kdy festival končí. Oktoberfest je Disneylandem pro dospělé a nedílná součást bavorské kultury. Buďte součástí největšího pivního festivalu na světě.Tradičních 16 dnů slavností se odehraje na 64 akrovém areálu na Tereziánské louce. Asi 60% návštěvníků je z Bavorska, pro které je Oktoberfest nedílnou součástí kultury. Zbytek návštěvníků jsou zejména turisté z ostatních Evropských zemí. Domácí návštěvníci nosí tradiční kostýmy, které sestávají bavorských krojů a klobouků s chomáčkem kozí srsti. Pivo se čepuje do tradičních litrových tupláků a servírky tu nepotkáte jinak než v bavorských krojích.
Pár zajímavostí
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30% roční produkce bavorských pivovarů se spotřebuje během 16 dní Oktoberfestu
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Na festivalu pracuje více jak 12 000 lidí
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K diposzici je 100 000 míst k sezení, přesto je většina míst plně obsazena s možností rezervace stolů
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Sní se téměř 220 000 bavorských klobás, téměř 460 000 kuřat a 800 volů
V pravé poledne v sobotu 20. září, odstartoval 181. ročník největších a nejstarších pivních slavností na světě, mnichovský Oktoberfest. Do 5. října se na něm očekává přes šest miliónů návštěvníků, jejichž hrdly proteče nejméně sedm miliónů litrů piva. Obligátní předehru lidovému veselí obstaral dopoledne v zaplněných ulicích bavorské metropole průvod sládků a hostinských na Tereziánskou louku, kde se Oktoberfest od roku 1810 pořádá. Přesně ve dvanáct hodin tak primátor města Mnichov, dvěma přesně mířenými ranami dřevěnou palicí do pípy narazil první festivalový sud a první načepované pivo dal podle zvyku ochutnat bavorskému premiérovi.
Po splnění těchto formalit se roztočí pípy ve 14 velkokapacitních a 21 menších pivních stanech a dají se do pohybu ruská kola, horské dráhy, centrifugy a další desítky pouťových atrakcí v šestadvacetihektarovém zábavním parku poblíž centra Mnichova. Do něj budou už od rána proudit tisíce lidí; velká část z nich bude oblečená do tradičních bavorských krojů. Zájemci zaplatí za máz piva letos více než loni- cca 10,10 Euro.
Dirndly u dam a kožené kalhoty u pánů se už dávno staly téměř povinnou výbavou návštěvníků Oktoberfestu a s oblibou si je navlékají i cizinci, kterých každý rok na bavorský pivní svátek přijíždějí statisíce i letos se očekává, že většina návštěvníků přijde v bavorských krojích…
Pravidelně jsou mezi nimi i čeští vyznavači “tekutého chleba”. Za něj na Oktoberfestu opět zaplatí o něco víc než při předchozím ročníku. Letos prvně jeden litrový tuplák v pivním stanu nepořídí pod devět eur; nejlevnější vyjde na 10,10 eura (281 Kč) a nejdražší ještě o 40 centů dráž, v přepočtu tedy asi za 291 korun. Pořadatelé navíc nově z bezpečnostních důvodů zakázali přinášet si do areálu skleněné lahve s vlastním pitím, kterým si mnozí dříve snižovali výdaje za občerstvení. Vstup na festival je volný.
Historie Oktoberfestu
Historie Oktoberfestu se datuje již k roku 1810. Dne 18. října se v Mnichově konala královská svatba, korunní princ Ludvig ( král Ludwig I.) se oženil s Terezou Sasko-Hildburghausenskou. Obyvatelé Mnichova byli pozváni na oslavu královské svatby, která byla na prostranství mnichovského lesíka a a louce. Na počest královny Terezy byla později pojmenována Theresienwiese (Terezina louka).
Původně tak slavnosti tak úzce jako dnes s pivem spojeny nebyly, jakkoli se tento nápoj na slavnostech pil od samého počátku. Úloha tohoto pěnivého nápoje se začala prosazovat až na konci 19. století. V roce 1887 poprvé došlo k organizované účasti mnichovských pivovarů, včetně jejich slavnostního příjezdu na louku, z čehož se stala další zajímavá tradice slavností.
Slavnosti se konaly v počátcích v říjnu, ale postupem času byly hlavně kvůli počasí přesunuty o několik týdnů na září. Oktoberfest se neodehrával každý rok, nebyl ve válečných rocích a v době, kdy město sužovaly epidemie cholery.
Smutný rok byl na Oktoberfestu 1980, kdy zde došlo k teroristickému útoku a vybuchla nastražená bomba, zahynulo 12 lidí a dalších několik desítek lidí bylo zraněných.
Cena piva na Oktoberfestu
Výlet na Oktoberfest rozhodně není levnou záležitostí. Odmyslíme-li relativně dostupnou dopravu do Mnichova, pak do závratných výšek vyhnané ceny ubytování v Mnichově a širokém okolí budou jistě činit značnou část rozpočtu. Podobně dá rozpočtu zabrat i počet vypitých piv, protože ta na Oktoberfestu rozhodně nejsou pro našince levná.
Pivo se (až na výjimky) prodává na Oktoberfestu v tuplácích (tzv. Maß). Do jednoho tupláku se vejde jeden litr piva, který je v roce 2014 k mání za cenu okolo 10 EUR, konkrétně mezi 9,70 a 10,10.
Již v ročníku 2013 začaly velké stany atakovat psychologickou hranici 10 EUR, ale žádný se ji neodvážil překročit. V roce 2014 se však již téměř polovina velkých stanů rozhodla účtovat cenu převyšující 10 EUR. To zřejmě vedle návštěvníků nepotěší ani číšnice, kterým přibude práce s vracením drobných…
Provozovatelé stanů přikročují ke zvýšení ceny každoročně a téměř vždy se jedná o zvýšení vyšší, než je aktuální míra inflace. V roce 2014 tak došlo ke zvýšení průměrné ceny o 2,58%.
V případě, že budete chtít mezi tupláky čas od času vložit nějaký nealkoholický nápoj (což není vzhledem k 6% objemu alkoholu v pivu vůbec špatný nápad…), vaší peněžence se příliš neuleví. Jeden litr vody či jiného nealkoholického nápoje pořídíte od 6 do 9 EUR…
Na Oktoberfestu a vůbec v celém Mnichově tak během konání slavností platí, že cash is king…
Lago di Garda
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Lago di Garda, neboli jezero také nazývané Lago di Benaco, se rozkládá mezi Alpami a pádskou nížinou v provinciích Alto Adige, Lombardií a Venetem na rozloze 365 km čt. Vodní plocha je utvořena z Etschekého ledovce po poslední době ledové. Lago di Garda je největší italské jezero. Délka jezera činí 51,8 km a šířka 17,4 km, průměrná hloubka jezera se udává 136 m a místy dosahuje až 360 m. Délka gardských břehů je více jak 157 km. Gardské jezero leží v nadmořské výšce pouhých 65 metrů.
Kouzlo jezera objevili již staří Římané, kteří ho nazvali Benaco. Města kolem jezera se ve středověku stala sídly veronských, milánských a benátských šlechticů. V 19. století se začíná turismus rozvíjet,zéjména v důsledku budování silnic okolo jezera. Dnes je oblíbeným místem turistů, cykloturistů, windsurfařů a v neposlední řadě také horolezců , protože je zde řada nádherných ferrat-zajištěných cest. Lago di garda láká svou polohou a rozmanitostí k návštěvě a je zde mnoho levného ubytování v hotelích, penzionech či apartmánech.
Již dob římanů se v okolí pěstuje vinná réva, především okolo jižníh břehů. Také olivy a citrusy, hlavně na západní straně. Na březích jezera leží mnoho historických měst, mezi něž patří například Sirmione, Desenzano, Salò, Gargnano, Riva, Malcesine, Torri del Benaco, Garda, Bardolina a Peschiera.
Zajímavosti Gardského jezera
Dochází k jevu, že při náhlém poklesu tlaku vzduchu se na krátkou dobu zvýší hladina jezera průměrně o 30 cm.
Na jezeře bývají viditelné proudy vody, jako řeky. Dochází k tomu v důsledku nerovnováhy teplot vody.
Lago di Garda má 25 přítoků, hlavním z nich je řeka Sarca. Výtok je pouze jeden a to řeka Mincio (Někdy se bere Sarca a Mincio jako jedna řeka).
V jezeře je pět malých ostrovů.
Zajištěné cesty neboli via ferrata na Lago di Garda jsou trochu jiného charakteru něž, na jaký jsou ferratisté zvyklí třeba z Dolomit nebo Julských Alp. Je to způsobeno zejména zcela odlišnými klimatickými podmínkami. V těchto oblastech se setkáme se zajištěnými cestami táhnoucími se po holých skalách bez kousku trávy a či stromů. V okolí Gardy jsou ferraty které na první pohled připomínají spíše pochod lesní krajinou s jištěním na lanech. Typické jsou pak přechody mezi jednotlivými zajištěnými úseky, po stezkách. Ferrata tak není zcela plynulá. Nic to však neubírá na jejich impozantnosti nebo náročnosti. Co se náročnosti týče můžete vyzkoušet krátké nenáročné ferraty, které zvládnou i děti nebo naopak vysoce fyzicky i horolezecký náročné cesty. Ve vybavení každého ferratisty nesmí chybět sedací úvazek, ferratový set, odsedka s karabinou, pevná obuv, helma, případně rukavice, čelovka, kratší lano a slaňovací osma. Některé cesty vedou starými vojenskými oběkty, kavernami a tunely, čelovka se tedy někdy stává nezbytností, běžné jsou i křižovatky v tunelech. Detailní popisy jednotlivých zajištěných cest připravuji, vřele však doporučujeme zakoupit průvodce ferratami Klettersteigführer od nakladatelství Alpinverlag.
Via Ferraty Lago di Garda
Název | Obtížnost (A-E) | Čas (hod) |
Via ferrata Rino Pisseta | E | 5 |
Via ferrata Ernesto Che Guevara | C | 7,5 |
Via ferrata Giulio Segata | D/E | 4,5 |
Via Ferrata Rio Salagoni | C | 2 |
Sentiero attrezzati Colodri | B/C | 3 |
Sentiero Scaloni | A | 3,5 |
Via dell´ Amicizia | B/C | 6 |
Via ferrata Susati | B | 5,5 |
Via ferrata Foletti | B | 6 |
Sent. dei Camminamenti | A/B | 5,5 |
Sent. delle Laste | A/B | 5 |
Via attrezzata Monte Albano | D+ | 3,5 |
Via ferrata Gerardo Sega | B/C | 6 |
Ferrata della Spigolo Bandiera | C/D | 4 |
Ferrata E. Franco | D | 4 |
Kurzy měn
Všeobecné obchodní podmínky
Všeobecné obchodní podmínky
Předmětem těchto Všeobecných obchodních podmínek společnosti David Klaus – zprostředkovatele ubytování a zástupce hotelu (dále jen „VOP a ZP“), je úprava obchodních podmínek v objednaných službách – zprostředkování a ubytování v ubytovacích zařízeních- hotelech, penzionech, horských chatách apod. Včetně souvisejících služeb, (dále také „pořádaná akce“, „poskytnuté služby“) a průvodcovské nebo delegátské služby dále jen služby průvodce. VOP jsou nedílnou součástí všech ujednání. Potvrzením nabídky – Nabídka pro klienta (dále jen „nabídka“) – uznává Objednatel následující VOP za závazné pro všechna plnění související s předmětem VOP.
- Objednávka a přijetí objednávky
1.1.
Objednávky ubytování včetně souvisejících služeb musí mít formu písemnou (fax, e-mail, SMS). Podpisem nabídky vyjádří Objednatel souhlas se službami, termíny a cenami v něm specifikovaných. Po obdržení potvrzené nabídky se ujednání v ní uvedená stávají pro zprostředkovatele závazná. ZP je povinen služby specifikované v potvrzené nabídce řádně poskytnout a Objednatel tyto odebrat, včetně dodatečně písemně specifikovaných služeb podepsaných oprávněnou osobou Objednatele.
1.2.
Budou-li Objednatelem, příp. jím určenou osobou/zastupující osobou, objednány dodatečně další služby, jsou ZP i Objednatel povinni postupovat v souladu s ustanovením 1.1. VOP.
- Platební podmínky
2.1.
Objednatel je povinen uhradit cenu za služby poskytnuté ze strany ZP, jež jsou specifikovány v potvrzené nabídce včetně těch, které byly objednány dodatečně v souladu s ustanovením 1.2. VOP, a taktéž služby prokazatelně poskytnuté ZP třetím osobám, jež mají přímou souvislost s pořádanou akcí.
2.2.
Objednatel se zavazuje poskytnout ZP zálohu a to ve stanovené výši a v termínu splatnosti. Nebude-li záloha Objednatelem uhrazena ve sjednané výši a určeném termínu, vyhrazuje si ZP právo zrušit sjednanou rezervaci. Rezervační podmínky dle cenové nabídky.
2.3.
Objednatel se zavazuje uhradit daňové doklady (faktury) do 14-ti dnů od dne objednání služeb, není-li sjednáno jinak. Či podle cenové nabídky. Reklamace nemá vliv na splatnost daňového dokladu (faktury). Splatnost faktur za služby průvodce je ihned po ukončení zájezdu nebo prohlídky a to v hotovosti, nebo bankovním převodem do 3 pracovních dnů na účet.
2.4.
Platba je považována za uskutečněnou až v okamžiku, kdy je připsána na účet ZP, jež je uveden na daňovém dokladu (faktura).
2.5.
Po dohodě s ZP má Objednatel možnost zaplatit za poskytnuté služby hotově či převodem na účet.
2.6.
Dostane-li se Objednatel do prodlení s úhradou platby za poskytnuté služby, má Objednatel povinnost uhradit ZP vedle dlužné částky též smluvní úrok z prodlení ve výši 0,01% z dlužné částky za každý započatý den prodlení počínaje prvním dnem následujícím po dni splatnosti daňového dokladu (faktury) do jeho zaplacení.
2.7.
ZP si vyhrazuje právo použít kteroukoliv platbu Objednavatele k uhrazení jeho nejstarší pohledávky/nejstarších pohledávek po splatnosti.
- Storno podmínky
3.1.
- A)
Dojde-li ze strany Objednatele ke stornování potvrzené nabídky dle článku 1. VOP, zavazuje se Objednatel zaplatit ZP odpovídající pokutu tak, že:
- storno objednávky ve lhůtě od 0 dnů do 24 hodin včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 90-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 1 do 2 dnů včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení70-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 2 do 7 dnů včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 50-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 7 do 14 dnů včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 40-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 14 a více dní včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 35% sjednané ceny,
Storno speciálních akcí, eventů a Oktoberfestu:
- storno objednávky ve lhůtě od 160 do 90 dní včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 50-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 90 do 60 dní včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 70-ti% sjednané ceny,
- storno objednávky ve lhůtě od 60 a více dní včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce odpovídá zaplacení 100% sjednané ceny,
- B)
Dojde-li ze strany Objednatele ke změně potvrzené nabídky dle článku 1. VOP v počtu účastníků na stravování či rozsahu objednaných služeb platí, že:
- snížení počtu osob o 10% a více ve lhůtě méně než 1 den včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce nemá vliv na výši ceny sjednané v potvrzené nabídce, nedohodnou-li se smluvní strany jinak. Netýká se apartmánů kempů apod.
- v případě navýšení počtu osob ve lhůtě méně než 1 den včetně před dohodnutým dnem začátku konání akce negarantuje ZP 100% plnění požadavků nad rámec sjednaný v potvrzené nabídce. ZP nabídne náhradní řešení.
- C) ZP si vyhrazuje právo změnit program, nebo zrušit celý zájezd, pobyt, event, firemní akci, ve lhůtě 60 dní před jejím konání
3.2.
Objednatel je povinen uhradit ZP pokutu dle ustanovení 3.1. VOP do deseti pracovních dnů ode dne oznámení storna objednávky dle ustanovení 3.3. VOP. Nebude-li pokuta řádně uhrazena, je Objednatel povinen zaplatit ZP vedle částky odpovídající pokutě též úrok z prodlení ve výši 0,01% z dlužné částky za každý započatý den prodlení počínaje prvním dnem následujícím po dni splatnosti pokuty do jejího zaplacení.
3.3.
Storno objednávky je nutno učinit ve formě písemné (fax) či elektronické, a to u osoby zařizující dle potvrzené nabídky jeho objednávku, jež je povinna přijaté storno ve stejné formě bez zbytečného odkladu potvrdit.
- Reklamace
4.1.
Reklamaci služeb poskytnutých ZP je Objednatel povinen uplatnit u osoby, jež podle potvrzené nabídky zařizuje jeho objednávku, bezodkladně po zjištění nedostatků v místě jejich poskytnutí, tj. v ZP, příp. v písemné (fax) či elektronické formě nejpozději do 3 dnů po skončení pořádané akce. Na pozdější reklamace nebude brán zřetel.
- Jurisdikce
5.1.
Veškeré eventuální spory vzniklé v souvislosti s ubytování včetně souvisejících služeb ZP se řídí českým právním řádem a budou řešeny u obecného soudu ZP bez ohledu na sídlo/bydliště druhé smluvní strany.
- Souhlas se zasíláním obchodních nabídek ZP
6.1.
Objednatel souhlasí se zasíláním obchodních nabídek ZP, jež je uskutečňováno v souladu se zákonem č. 480/2004 Sb., o některých službách informační společnosti, v platném znění.
- Vyšší moc
7.1.
Není-li ZP při veškerém svém úsilí schopen dostát sjednaným podmínkám v důsledku zásahu vyšší moci, má bezdalšího právo objednávku zrušit, popř. ji přiměřeně změnit. Vyšší mocí se rozumí zejména válka, mobilizace, vnitřní nepokoje, konfiskace, stávka, výluka, poškození hotelu a jeho zařízení následkem živelných pohrom či při vnitřních nepokojích, vývozní a dovozní omezení, exploze, epidemie, nedostatek materiálu zapříčiněný z výše uvedených důvodů; v případě zásahu vyšší moci není Objednavatel oprávněn uplatňovat vůči ZP žádné sankce či ekvivalentní nároky.
- Ostatní ujednání
8.1.
Dojde-li ze strany Objednatele ke změně v počtu účastníků o více než 10%, zavazuje se Objednatel oznámit ZP tuto informaci nejpozději 4 dny před dohodnutým dnem začátku konání akce. Pro tento případ si ZP vyhrazuje právo změnit druh ubytování, počty lůžek na pokoji, (dle kapacitních možností a stavu aktuálních objednávek) a sjednanou cenu. ZP a Objednatel jsou povinni postupovat v souladu s články 1. a 2. VOP.
8.2.
Nedojde-li mezi ZP a Objednatelem ke shodě ve věcech týkajících se Objednatelem dodatečně požadovaných změn, vyhrazuje si ZP právo objednávku zrušit a požadovat od Objednatele úhradu pokuty v souladu s článkem 3. VOP, přičemž sjednaná cena bude odpovídat dohodnuté ceně bez připočtení těch dodatečně objednaných služeb, které byly příčinou zrušení objednávky.
8.3.
Před začátkem akce je Objednatel povinen zkontrolovat objednané ubytování a související služby a zjištěné nedostatky bezodkladně ohlásit odpovědné osobě v souladu s ustanovením 4.1. VOP. Objednatel odpovídá za všechny škody, které prokazatelně vznikly na předmětu nájmu i mimo něj v souvislosti s užíváním předmětu nájmu, a to i v důsledku činnosti nebo jednání jeho zaměstnanců nebo třetích osob a tuto škodu je povinen na vyzvání uhradit. Objednatel dále odpovídá za bezpečnost účastníků akce a za škodu na jejich zdraví i na majetku. Objednatel je povinen respektovat požadavky ZP na ochranu hotelového majetku.
- Závěrečná ustanovení
9.1.
Veškeré sporné otázky budou ZP a Objednavatel řešit přednostně osobním či písemným kontaktem a soudní spor budou považovat za krajní řešení.
- 2. Nabídky označené jako – ´´Závazná nabídka´´ (např. rezervace ubytování do 3 pracovních dnů na přání zákazníka nebo zajištění specifických služeb) ubytování v kempech, apartmánech a dalších ubytovnách podobného typu jsou zpoplatněny paušální částkou 2. 950,- Kč, a to v připadě neobjednání našich služeb – na základě závazné nabídky. V tomto případě si účtujeme za tyto služby ´´manipulační poplatek nebo-li storno poplatek rezervace´´ tj. čas strávený s tvorbou cenové nabídky, rezervace pobytu u pronajímatele ubytování – apartmánu kempu apod . V případě zrušení závázné rezervace v kempu, apartmánu či jiném ubytování do 3 pracovních dnů a následné objednání ubytování v jiném ubytovacím zařízení naší agenturu je manipulční snížen na 1500,- nebo po dohodě na 0,- Kč. Rezervační poplatek je použit jako záloha na objednání nových služeb.
VOP nabývají platnosti a účinnosti
V Praze dne 1.1.2014
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**délka pobytu minimálně 12 a více dní, konkrétní cena se odvíjí od typu zájezdu, konkrétní země, náplně programu…
*** zájezdy, tlumočení ve FJ, RJ zajišťuje externí spolupracovník,
**** průvodce Prahou ve AJ, FJ, RJ zajišťuje externí spolupracovník
Služby tlumočníka/překladatele v německém jazyce, lyžařského instruktora: Cena dohodou.
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Pro organizace a skupiny od 15 osob:
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Provázená města:
Berlín, Dražďany, Norimberk, Mnichov, Salzburg, Lipsko, Weiden, Vídeň, Bratislava, Amsterdam, Kodaň, Innsbruck, Brusel, Stockholm, Praha, Krakow, Kijev, Moskva, Varšava… a další
Státy: Rakousko, Německo, Itálie, Nizozemí, Dánsko, Švédsko, Norsko,Finsko, Polsko, Slovensko, Slovinsko, Švýcarsko, Ukrajina, Rusko, Belgie… a další
Speciality: Továrny- BMW/ Volkswagen, Wachau, Dolomity-Brenta, Marmolada, Holandsko na kole, vinařské zájezdy, Oktoberfest, Adventní zájezdy…
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Dovolujeme si Vám nabídnout ubytování v Alpách a Evropě
zprostředkováváme výhodné ubytování v tradičních hotelích, ubytovnách, apartmánech, kempech, penzionech a horských chatách…
Tyto služby nabízíme zejména firmám (firemní školení, teambulding), cestovním kancelářím a agenturám, školám – lyžařské pobyty a školy v přírodě…
Tyto služby nabízíme různým organizacím a v neposlední řadě také široké veřejnosti. Vyberte si konkrétní zemi z hlavního menu.
Nebo nám zašlete poptávku: KONTAKTNÍ FORMULÁŘ
Těšíme se na spolupráci s Vámi David Klaus
O nás
O nás
V současné době působí na trhu několik stovek cestovních kanceláří a agentur a jen několik málo společností nabízí obdobné služby jako my. Zaměřujeme se především na zprostředkování ubytovacích služeb pro firemní zákazníky, organizace, školy a širokou veřejnost. Prodáváme zájezdy do celého Světa on-line.
Poskytujeme průvodcovské a překladatelské služby pro CK a nabízíme tuto činnost i ostatním organizacím. Specializujeme se na Alpské země, dále na Nizozemí a Polsko.
Zajišťujeme pobyty v celé Evropě, naší specialitou jsou především Alpské země. Nejsme tedy cestovní kanceláří – nepořádáme zájezdy, ale cestovní agenturou, jež klientům dle zadaných požadavků vyhledá zemi, lokalitu a požadovaný typ ubytování, kde zamýšlí trávit svou dovolenou, uspořádat firemní školení, školu v přírodě, školní lyžařský pobyt nebo prostě jen dovolenou, a to kdekoliv v Evropě. Využíváme moderních internetových technologií a komunikace s dodavateli služeb.
Svůj hotel, apartmán, letenku, firemní cestu, zájezd či dovolenou si můžete také sestavit a jednoduše zakoupit on-line, na našem Zájezdovém portále, z pohodlí domova…
Proč zajištění pobytu a dovolené nebo školení právě od nás? Nabízíme individuální přístup ke všem zákazníkům. Jsme flexibilní a vašim požadavkům vyjdeme vstříct. Ušetříte nemalé finanční prostředky. Připravíme pobyt přesně podle vašich představ. Známe velmi dobře naše partnery – hotely, penziony, horské chaty. Víme jak dobrou či špatnou mají kuchyni, pokoje a jaké jsou možnosti sportovního nebo kulturního vyžití v dané oblasti. S klientem osobně probereme veškeré možnosti a specifika rekreace. Doporučíme, poradíme,vyhledáme a objednáme ubytování, vytvoříme finanční rozpočet.
Spolupracujeme s jedničkami na trhu v oblasti cestovního ruchu a prověřenými CK – Poznáním, CK Sunny Travel, CK Adventurou, CK Mundo a další… Dále se servery Booking.com, Letuška, Student Agency, Anchoice aj.
Společnost David Klaus Travel Manager Service má klienty z řad malých i velkých firem, organizací, škol i kolektivů. Tyto skupiny využívají naše služby, zejména proto, že s cestováním má zakladatel společnosti – David Klaus, dlouholeté a bohaté zkušenosti. Ze svých cest si přivezl řadu důležitých kontaktů, přátel a spolehlivých obchodních partnerů, v Alpských zemích – Švýcarsku, Rakousku, Německu, Itálii a z dalších zemí Evropy – Francie, Holandska, Španělska, Belgie, proto může nabídnout cenné informace a rady svým klientům.
Náš cestovatelský server má velmi kvalitní spolupracovníky, kteří vám poskytnout servis od 9.00-20.00 hodin po celý rok, včetně víkendů. Budeme rádi pokud nás kontaktujete, nejlépe elektronickou poštou či telefonem nebo si s námi domluvíte obchodní schůzku.
David Klaus
Certifikáty
Základní údaje
IČ: | 75243083 |
obchodní firma: | David Klaus |
místo podnikání: | Na Pankráci 1724/1729, 140 00 Praha -Nusle |
právní forma: | 101 – Fyzická osoba podnikající dle živnostenského zákona nezapsaná v obchodním rejstříku |
typ subjektu: | fyzická osoba tuzemská |
evidující úřad: | 310004 – Úřad městské části Praha 4 |
vznik první živnosti: | 1.6.2009 |
Živnosti
HLAVNÍ činnosti: | Provozování Cestovní AgenturyPrůvodcovská činnost v oblasti cestovního ruchuPřekladatelská a tlumočnická činnostUbytovací služby SOUVISEJÍCÍ ČINNOSTI:Mimoškolní výchova a vzdělávání, pořádání kurzů, školení, včetně lektorské činnostiReklamní činnost, marketing, mediální zastoupení Fotografické služby Provozování kulturních, kulturně-vzdělávacích a zábavních zařízení, pořádání kulturních produkcí, zábav, výstav, veletrhů, přehlídek, prodejních a obdobných akcí. Údaje z rejstříku živnostenského úřadu ZDE |
druh živnosti: | Ohlašovací volná |
vznik oprávnění: | 1.6.2009 |
zahájení činnosti: | 1.6.2009 |
Certifikáty
Spolupracujeme
S cestovními kancelářemi a agenturami:
Česko
CK Adrenalin centrum
CK Poznání
CK Trip
CK Adventura
CK Alpina
CK ČSAD Tišnov
CK Kontakt
CK Zemek
CK Lucie
Rakousko
Bus Huber
RB Kratschmar Reisen Amstetten
Německo
Bavaria dream
S autobusovými dopravci:
SEKA TOUR CL s.r.o. TRAFFICTRADE s.r.o.
S hotely, penziony a horskými chatami:
Česká republika:
Penzion Sokolská chata – Desná v Jizerských horách – spolupracujeme
Hotel Ludmila Mělník -spolupracujeme
Ubytování Trojanovice v komfortním Hotelu na Dolině.
Rakousko:
Hotel Ariell – zastupujeme v ČR více ZDE
Hotel Neuwirt – zastupujeme v ČR
Hotel Gastof Kendl – zastupujeme v ČR
Hesshütte – spolupracujeme
Hotel Kärntnerhof – zastupujeme v ČR
Německo:
Gasthof Untermberg – Zugspitze – zastupujeme v ČR
Itálie:
Camping San Bartolomeo – doporučujeme
Nevegal Park camping – Belluno- doporučujeme
Hotel Polo -Ziano di Fiemme
Hotel Tirolia – Dolomity
Švýcarsko:
Gasthof Alpina – Salouf
Berggasthaus Albula – Hospiz